Welche Lebensmittel enthalten besonders viel Eisen?
Sie kennen das sicher: Im Stress des Alltags kommt man nicht immer dazu, ausgewogen und gesund zu essen. Also kauft man sich etwas Schnelles auf dem Weg vom Büro nach Hause, denn das ist bequem und schmeckt lecker. Das schnelle Essen spült man mit einem Softdrink oder einem Cappuccino herunter. Am Wochenende geht man mit den Kollegen schick essen oder nutzt einen der vielen Lieferdienste. Selbst zu kochen ist immer weniger wichtig. Dadurch geben wir jedoch die Kontrolle über die Zusammensetzung unserer Nahrung auf und riskieren Mangelerscheinungen.
Ernährung und Leistungsfähigkeit hängen eng zusammen
Mit der Zeit wird das schnelle Essen zur Gewohnheit, doch die nachlassende Leistungsfähigkeit des Körpers bringt man nicht unbedingt mit der Ernährung in Verbindung. Doch diese Verbindung existiert, und sie ist unmittelbar.
Der Körper erneuert andauernd seine Zellen und kann sich für diese Aufgabe nur aus den Baustoffen bedienen, die ihm in Form von Nahrung zugeführt werden. Er braucht viele Mineralstoffe und Spurenelemente für seine wichtigsten Funktionen. Zum Beispiel das Eisen: Es ist ein wesentlicher Bestandteil der roten Blutkörperchen und entscheidend für den Transport und die Speicherung von Sauerstoff.
Die Folgen von Eisenmangel
Gibt es zu wenig Eisen, dann leiden die Zellen quasi unter einer dauernden Atemnot und können ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen. Man fühlt sich müde, erschöpft und antriebslos. Mancher Patient mit Eisenmangel wird von wiederkehrenden Kopfschmerzen geplagt. Die Haare können brüchig werden, die Fingernägel reißen ein. Das Restless Legs Symptom verhindert, dass man entspannt einschlafen kann. Insgesamt baut der Körper ab und ist weniger leistungsfähig und einfach nur erschöpft und schlapp.
Der erste Schritt, wenn Sie solche Symptome bemerken: Überprüfen Sie Ihre Lebensgewohnheiten und stellen Sie sich folgende Fragen:
Schlafe ich ausreichend, treibe ich Sport, ernähre ich mich ausgewogen?
Sie können an der folgenden Tabelle überprüfen, welche Rolle Lebensmittel mit viel Eisen in Ihrer Küche spielen.
Rotes Fleisch ist ein guter Eisenlieferant – doch es ist nicht unbedingt gesund
Rotes Fleisch ist zwar einer der besten Eisenlieferanten, es steht jedoch im Verdacht, Erkrankungen wie Darmkrebs zu begünstigen und könnte ungesund für Herz und Gefäße sein. Zudem gibt es immer mehr Vegetarier und Veganer, für die Fleischkonsum nicht infrage kommt. Sie müssen zu anderen Lebensmitteln mit hohem Eisengehalt greifen, um einen Eisenmangel zu vermeiden.
Ob das funktioniert, hängt jedoch ganz davon ab, welches Gesamtkonzept man bei seiner Ernährung verfolgt. Es gibt Lebensmittel und Getränke, die rund eine Stunde vor und nach einer besonders eisenhaltigen Mahlzeit vermieden werden sollte, weil sie die Aufnahme von Eisen hemmen. Dazu zählt etwa schwarzer Tee, Kaffee, Milch und Milchprodukte und Weißmehlprodukte. Hingegen braucht der Körper Vitamin C, um das Eisen aus der Nahrung gut aufnehmen zu können, sodass die Kombination aus Obst, Gemüse und Säften plus eisenhaltigen Lebensmitteln als besonders günstig einzuschätzen ist.
Eisenaufnahme über die Nahrung ist nur eingeschränkt möglich
Mit einer bewussten, eisenreichen Ernährung kann man einem Eisenmangel vorbeugen und ihn zu einem gewissen Teil auch wieder ausgleichen. Über die Nahrung werden dabei ca. 5 mg pro Tag aufgenommen.
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Haben Sie den Verdacht auf einen ernsten Eisenmangel, machen Sie einen Termin in unserer Praxis! Wir untersuchen Ihr Blut auf alle relevanten Faktoren und lassen Ihre Eisenspeicher durch unsere Partnerpraxis wieder auffüllen.
Dennoch ist eine bewusste, eisenreiche Ernährung ein wichtiger Grundbaustein einer gesunden Lebensweise.
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