Diabetesforschung mit neuen Diätempfehlungen
Das Joslin Diabetes Center in den USA hat auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse Empfehlungen für eine effektive Diabetesdiät gegeben. Grunlage dieser Diät ist eine Neuverteilung von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen mit der täglich aufgenommen Nahrung.
Danach sollen 40 % der Kalorien auf Kohlenhydraten, 30 % auf Fett und 30 % auf Eiweiß entfallen. Das ist insofern neu, als man bislang auf einen so hohen Eiweißanteil bei Diabetikern verzichtet hatte. Die Chochrane Collaboration (ein Zusammmenschluss von Ärzten und Angehörigen des Gesundheitssystems) kommt zu dem Schluss, dass Diäten mit einem niedrigeren glykämischen Index anderen Diäten überlegen sind.
(Quelle: Zänker, Erxleben-Neis j, Gottschalk G; Schweig N: Diabetes Typ 2 mellitus und Krebs. Deutsche Zeitschrift für Onkologie)
Erläuterungen der Praxis Aureus:
Der sog. Glykämische Index gibt an, wie stark der Blutzuckerspiegel nach Aufnahme eines bestimmten Nahrungsmittels steigt. Dabei gibt Traubenzucker mit einen Wert von 100 die Referenz vor. Dazu muss der Patient soviel Traubenzucker zu sich nehmen, bis er 100 Gramm reine Kohlenhydrate aufgenommen hat. Danach wird der Blutzuckerspiegel gemessen, der als Referenzwert für andere Lebensmittel dient.
Z.B. haben auch Bananen einen sehr hohen glykämischen Index der bei ca. 60 liegt und führen damit zu einem schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels.
Sportler wissen das schon lange und greifen bei Ausdauersportarten gerne auf Bananen als Brennstoff zurück.
Allerdings ist umstritten, ob dem glykämischen Index eine große Bedeutung bei der Einhaltung von Diäten zukommt.
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